
Liebe+Kunst = eine Beziehung
17. 10 2020
15:00 - 17:00

Foto: Carl Mydans 1944
Verschoben auf 2021
Ein Salonabend über schwul-lesbische KünstlerInnenpaare von 1920 bis Heute
mit Mesaoo Wrede, Sonntags-Club, Greifenhagener Str. 28, 10437 Berlin
Von Alice B. Toklas und Gertrude Stein- bis Gilbert und George
Mit Biografie und Werk werden an diesem Abend Paare vorgestellt, denen es gelang, Tisch, künstlerische Arbeit und Bett zu teilen.
Manche dieser Beziehungen hielten ein Leben lang, und integrierten die Affären der jeweiligen Partner*innen mehr oder weniger glücklich.
Andere waren zeitweise sich gegenseitig inspirierender und/oder miteinander kämpfende Lebensabschnittsgefährt*innen.
Einige dieser Paare lebten ihr Schwul-Lesbischsein offen und ließen ihre Lebenserfahrungen mit in ihr künstlerisches Werk einfließen.
Nicht wenige nutzten ihre Bekanntheit als Künstler*innen um politisch öffentlich für die Rechte von Schwulen und Lesben einzutreten.
Vorgestellt wird auch die zeitgenössische Variante: das Paar als gemeinsam inszeniertes Kunstwerk.
Dieser Abend präsentiert anhand von Beispielen aus den vorgestellten Beziehungen so auch ein Stück Kulturgeschichte.
z.B. Alice B. Toklas (Muse/Kochbuchautorin) und Gertrude Stein (Autorin) die im Paris der zwanziger Jahregemeinsam einen Salon unterhielten.
Janet Flanner (Journalistin) und Natalia Danesi Murray (Schrifstellerin)
W. H. Auden und Chester Kallmann beide Schriftsteller, die mehr als dreißig Jahre zusammenlebten und arbeiteten.
Christopher Isherwood, Autor und Don Bachardy, Maler
Dieser Salon findet als eine Kooperation des Sonntags-Clubs mit E2H/Queeres Kulturhaus und LAZ reloaded im Rahmen der Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe „Queeres Leben in den 1920er Jahren“, statt.
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